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How To: Ein ETF Dividenden-Depot aufbauen

Autorenbild: moneyful.mindmoneyful.mind

Aktualisiert: vor 4 Tagen

Ein gut strukturiertes Portfolio ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Vermögensaufbau! Ein klassisches Dividenden Depot besteht in der Regel aus sehr vielen Einzelaktien und somit sehr vielen einzelnen Positionen. Hier kann es schnell unübersichtlich werden und du brauchst natürlich sehr viel Zeit, um alle einzelnen Positionen auszuwerten und bewusst auszuwählen. Ein Dividenden-Depot mit ETFs kann dir helfen, finanzielle Stabilität und ein passives Einkommen aufzubauen, mit deutlich weniger Arbeit und überschaubaren Positionen im Portfolio.


Dividenden-Depot mit ETFs entwickeln

Entwickle deine Anlagestrategie

Eine Strategie hilft dir, dein Vermögen über verschiedene Anlageklassen, Regionen und Sektoren zu streuen. ETFs bieten dir diese Möglichkeit mit minimalem Aufwand, da sie in ihrer Grundstruktur, bereits viele Einzelpositionen vereinen. Mit einer klaren Strategie kannst du dir konkrete Ziele setzen:

  • Wie viel möchtest du monatlich investieren?

  • Über welchen Zeitraum möchtest du dein Geld anlegen?

  • Möchtest du ein Zusatzeinkommen im Ruhestand oder früher finanzielle Unabhängigkeit erreichen?

  • Was ist dir bei der Auswahl deiner Produkte wichtig?


Eine klare Strategie hilft dir vor allem lange am Ball zu bleiben: Ohne Strategie reagieren viele Anleger:innen panisch auf Marktschwankungen. Mit einem langfristigen Plan kannst du Ruhe bewahren und von Krisen sogar profitieren!


💡Gut zu wissen: Das hier beschriebene Dividenden-Depot ist nur EINE Option von vielen das eigene Portfolio zu strukturieren!

Vorweg sei gesagt: Es reicht nicht "nur" ein Portfolio aufzubauen, welches dir Dividenden ausschüttet. Auch bei der Auswahl der ausschüttenden Produkte solltest du auf Regionen, Indizes und spezielle Schwerpunkte achten, die du deinem Portfolio geben möchtest. Hier findest du weitere Blogartikel von uns passend zum Thema:

Die Vorteile eines ETF Dividenden-Depots

Ein Dividenden-Depot, hauptsächlich bestehend aus ETF's, bietet viele Vorteile:

  1. Regelmäßiges passives Einkommen:

    Dividenden-ETFs investieren in Unternehmen, die regelmäßig Gewinne an ihre Aktionäre ausschütten. Diese Ausschüttungen landen direkt auf deinem Konto – eine attraktive Einkommensquelle, vor allem im Ruhestand oder im Status der finanziellen Unabhängigkeit in Teilzeit oder Vollzeit. 😎

  2. Stabilität durch etablierte Unternehmen:

    Dividendenzahler sind oft Unternehmen mit soliden Geschäftsmodellen und stabilen Cashflows. Sie bieten in der Regel eine höhere Stabilität als sogenannte Wachstumsaktien.

  3. Geringere Kosten durch ETFs:

    Im Vergleich zu Einzelaktien sind ETFs häufig kostengünstiger und bieten dir eine breite Streuung. Zudem ersparst du dir den Aufwand, selbst einzelne Aktien analysieren und auswählen zu müssen.


Der wohl größte Vorteil ist allerdings der stetige Cashflow, ohne dein aktives Zutun. Solltest du dich für eine andere Portfoliostrategie entscheiden und in der Ansparphase beispielsweise eher auf thesaurierende Produkte setzen, dann brauchst du eine klare Entsparstrategie. Du musst dir also zukünftig überlegen, wie du dein Geld wieder aus deinem Portfolio entsparst und wann du welche Anteile verkaufst. Wenn du jedoch bereits heute damit beginnst ein Dividenden-Depot aufzubauen, kann dieser Schritt für dich zukünftig entfallen, da dir die Dividenden ja sowieso regelmäßig ausgeschüttet werden.


Wie du ein ETF Dividenden-Depot aufbaust


Schritt 1: Deine Dividenden-ETFs auswählen

Hier findest du einige Beispiele für beliebte Dividenden-ETFs. Auf der Seite justetf.com kannst du dich ganz ausführlich über weitere Dividenden-ETFs informieren:


  • Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF (ISIN: IE00B8GKDB10)

    • Streuung über globale Dividendenzahler

    • Niedrige Kostenquote (TER) mit 0,29% p.a.

  • iShares MSCI World Quality Dividend UCITS ETF (ISIN: IE00BYYHSQ67)

    • Fokus auf qualitative Dividendenzahler in entwickelten Märkten

    • Beinhaltet allerdings "nur" 177 Positionen

  • SPDR S&P Global Dividend Aristocrats UCITS ETF (ISIN: IE00B9CQXS71)

    • Investiert in Unternehmen mit einer langen Dividendenhistorie

    • Beinhaltet nur 97 Unternehmen, aber hat eine Dividendenrendite von über 4%

  • iShares Emerging Markets Dividend UCITS ETF (ISIN: IE00B652H904)

    • Hohe Dividendenrendite mit 8% p.a.

    • Etwas teurer mit 0,65% TER p.a.



Schritt 2: Wichtige Kennzahlen verstehen

Wie überall gilt: Do your own Research! Bevor du blind irgendwelchen Empfehlungen aus dem Internet folgst (Jaaa - auch unser Blog gehört dazu 😉), musst du dich ausführlich über deine zukünftigen Investments informieren. Wie ist Beispielsweise die Dividendenrendite der von dir ausgewählten ETFs? Diese zeigt das Verhältnis zwischen Dividende und Aktienkurs. Hierbei gilt eine Rendite von 3-5 % gilt als gesund. Und wie ist die Ausschüttungsquote? Diese gibt an, wie viel vom Gewinn ausgeschüttet wird. Werte unter 70 % sind hierbei eine gute Orientierung und gelten als nachhaltig.


Schritt 3: ETF Dividenden- Depot aufbauen

Nun musst du dein Portfolio aufbauen: Solltest du bereits einen großen Geldbetrag verfügbar haben, kannst du diesen entweder über eine Einmalanlage direkt investieren oder über einen längeren Zeitraum über mehrere Tranchen. Wenn du jedoch eher schrittweise und langfristig ein großes Vermögen aufbauen möchtest, dann kannst du zum Beispiel über einen Sparplan investieren. Erstelle einen oder mehrere Sparpläne, um monatlich in deine ausgewählten ETFs zu investieren. Dies hilft dir, Marktschwankungen auszugleichen und dein Depot kontinuierlich aufzubauen.


Schritt 4: Depot regelmäßig prüfen und anpassen

Mindestens einmal im Jahr (gerne 3-4x pro Jahr) steht für dich das Rebalancing an. Hierbei prüfst du, ob sich alle deine Investments noch so entwickeln, wie du es dir ganz am Anfang anhand deiner Strategie ausgemalt hattest. Wenn dies der Fall ist, darfst du dich freuen. Wenn nicht, solltest du tätig werden und Anteile kaufen oder verkaufen, um die ursprünglich geplante Gewichtung wieder herzustellen. Prüfe dein Depot mindestens einmal im Jahr und stelle dir die folgenden Fragen: Sind die ETFs weiterhin passend? Gibt es neue Optionen, die besser zu deiner Strategie passen?





Dividenden-ETF's: Die Ausschüttungen

Im oberen Abschnitt haben wir positiv vom stetigen Cashflow aus Dividenden-ETF's gesprochen. ABER ACHTUNG: Bitte rechne spitz nach, wie viel Geld du wirklich investiert haben musst, um von deinen Dividenden leben zu können!

Zum Beispiel:

Du möchtest zukünftig 2.000€ pro Monat aus deinen Investments ziehen können. Laut 4% Regel benötigst du dafür 600.000€ Zielsumme im Depot. Gehen wir nun davon aus du hast 600.000€ in den oben erwähnten FTSE All-World High Dividend investiert. Dieser ETF hatte im Jahr 2024 eine Ausschüttungsrendite von 3,41%.

Sprich: Dir wurden 3,41% von 600.000€ ausgeschüttet. Das sind 20.460€ im Jahr und dieses Geld wird quartalsweise ausgeschüttet. Auf den Monat runter gerechnet sind das 1.705€.


Hierbei musst du zwingend noch bedenken und einrechnen, dass du auf diese Ausschüttungen auch noch Steuern zahlen musst und hier von ggf. deine Krankenversicherungsbeiträge zahlen musst. Für höhere Dividenden, musst du also gezielt nach Dividenden ETF's mit höherer Ausschüttungsrendite suchen.


Fazit

Ein Dividenden-Depot mit ETFs bietet dir die Möglichkeit, ein regelmäßiges passives Einkommen aufzubauen und langfristig finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen. Mit der richtigen Strategie, den passenden ETFs und etwas Disziplin kannst du dein Geld für dich arbeiten lassen und erhältst im Gegenzug stetigen Cashflow. Trotzdem musst du prüfen, inwieweit der Cashflow aus den Dividenden für dich ausreichend ist oder du - in finanzieller Unabhängigkeit - nicht doch über Teilverkäufe nachdenken solltest.

 

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  • Kennst du deine konkrete Zielsumme?

  • Weißt du, wie du dein Portfolio strukturieren möchtest?

  • Weißt du, wie du Krankenversicherungen und Steuern in deiner Zielsumme berücksichtigst?

  • Und überhaupt: Weißt du, wie du dein Portfolio zukünftig wieder entsparen kannst?


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